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  • Müde Weggefährten

    D 1996, 16 mm, Farbe, 71 Min.

    Darsteller

    Dario Suk
    Sabrina Hodz̆ic
    Suada Karis̆ik
    Emir Joldic̀
    Gordana Zeitz
    Nevres Memic̀
    Boro Stjepanovic̀
    Dragan Maksimovic̀
    Rade Radovic̀
    Iva Gos̆evski

    STAB

    Buch und Regie
    Kamera
    Ausstattung
    Kostüm
    Schnitt
    Musik
    Produktionsleitung
    Redaktion
    Produktion

    Zoran Solomun
    Radoslav Vladic̀
    Dagmar Fromme
    Sybille Welti
    Ingeborg Fülepp
    Milimir Dras̆kovic
    Roland Schmidt
    Hans Kutnewsky
    zero Film in Coproduktion mit ZDF

    BIOGRAFIE

    Filmbiografie Zoran Solomun
    1953 geboren in Pula/Koratien, Studium an der Belgrader Akademie für Theater, Film, Hörfunk und Fernsehen, Gruppe für Film- und Fernsehregie
    1979 Diplom-Abschluss
    1985 bis 1990 leitete er die Produktionen der unabhängigen Filmgruppe "Pokret" ("Bewegung") in Belgrad. Danach drehte er eine Reihe sozialkritischer Dokumentarfilme, u.a.:

    1979 DER METEOR
    1982 DER STAUB IN BELGRAD
    1985 PERSONEN MIT GESELLSCHAFTSSCHÄDIGENDEM VERHALTEN
    1986 AUS DEM LEBEN BÖSER KINDER
    1989 ACH, EIN UNTERTAN!
    1989 ADIEU PATRIARCHAT
    1990 EIN VERROSTETES IRRENHAUS
    1990 Umzug nach Berlin
    1993 WELTMEISTER
    1996 MÜDE WEGGEFÄHRTEN
    1996/97 FRAUEN IN SCHWARZ, in Arbeit





    Begründung der Jury zum Max Ophüls Preis
    Der beeindruckende Film zeigt in fünf Episoden das Leben und die Demütigung der Menschen im zerfallenen Jugoslawien ebenso wie im Exil. Gegen die gewohnte Medienoptik erzählt er in klaren, unsentimentalen Bildern vom Schicksal der Flüchtenden und ihrer unwürdigen Aufnahme in unserm Land. Indem er uns an ihrem Schicksal teilnehmen lässt, zwingt er uns zu einer persönlichen Auseinandersetzung, zum Mitfühlen und zum Nachdenken über die Verwüstungen, die dieser Krieg hier wie dort angerichtet hat. Es ist damit auch ein Film über unser eigenes Land.