•  
  •  
  •  

  •  


  • König des Comics - Ralf König

    Deutschland 2012, Farbe, 80 Minuten, digital

    BESETZUNG

    Ralf König
    Hella von Sinnen
    Ralph Morgenstern
    Joachim Król
    René Krummenacher
    Olaf Gabriel
    Ilona Wijnen

    STAB

    Buch, Produktion, Regie : Rosa von Praunheim
    Kamera: Wilfried Kaute, Dennis Pauls, Michael Nopens Stephan Kümin, Oliver Sechting
    Ton: Stephen Kenderdine, Knut Walter, Oliver Sechting, Markus Tiarks
    Produktionsleitung: Markus Tiarks
    Herstellungsleitung: Martin Kruppe
    Schnitt: Michael Shephard, Rosa von Praunheim
    Musik: Andreas Wolter
    Redaktion: Ann-Christin Hornberger
    eine Produktion der Rosa von Praunheim Filmproduktion in Zusammenarbeit mit ZDF und ARTE
    Buch, Produktion, Regie : Rosa von Praunheim
    Kamera: Wilfried Kaute, Dennis Pauls, Michael Nopens Stephan Kümin, Oliver Sechting
    Ton: Stephen Kenderdine, Knut Walter, Oliver Sechting, Markus Tiarks
    Produktionsleitung: Markus Tiarks
    Herstellungsleitung: Martin Kruppe
    Schnitt: Michael Shephard, Rosa von Praunheim
    Musik: Andreas Wolter
    Redaktion: Ann-Christin Hornberger
    eine Produktion der Rosa von Praunheim Filmproduktion in Zusammenarbeit mit ZDF und ARTE



    FILME


    1967 Von Rosa von Praunheim Rosa Arbeiter auf Goldener Straße I
    1968 Rosa Arbeiter auf Goldener Straße II Grotesk-Burlesk-Pittoresk
    1969 Schwestern der Revolution Beckett in Berlin
    1970 Macbeth Die Bettwurst
    Nicht der Homosexuelle ist pervers... Was die Rechte nicht sieht kommt erst recht zum Ohr heraus!
    1971 Leidenschaften Homosexuelle in New York
    1972 New York Discussion
    1973 Berliner Bettwurst
    1974 Axel von Auersberg
    Monolog eines Stars
    Rosa von Praunheim zeigt
    1976 Ich bin ein Antistar
    Marianne Rosenberg
    Underground and Emigrants
    1977 Frühling in Frankfurt
    Der 24. Stock Teil I
    Der 24. Stock Teil II
    George und Mike Kuchar Sigrid Gräfin von Richthofen
    1978 Tally Brown
    New York Armee der Liebenden
    1979 Todesmagazin, oder wie werde ich ein Blumentopf?
    1980 Rote Liebe
    1981 Unsere Leichen leben noch
    1983 Stadt der verlorenen Seelen
    1984 Horror Vacui
    1985 Ein Virus kennt keine Moral
    1987 Dolly, Lotte und Maria
    1988 Anita - Tänze des Lasters
    1989 Überleben in New York
    1990 Schweigen = Tod
    1990 Positiv Feuer unterm Arsch
    Affengeil
    Die Weisheit
    1991 Ein Mann namens Pis
    Stolz und schwul
    1992 Ich bin meine eigene Frau
    1993 Meine Oma hatte einen Nazipuff
    1995 Neurosia
    1996 Transexual Menace
    1998 Schwuler Mut: 100 Jahre Schwulenbewegung
    Queer Mecca
    1999 Der Einstein des Sex
    Can I be your Bratwurst, please?
    Wunderbares Wrodow
    2000 Für mich gabs nur noch Fassbinder
    2001 Trompetenstöße für die Ewigkeit
    2002 Tunten lügen nicht
    Charlotte in Schweden
    Kühe vom Nebel geschwängert Pfui Rosa!
    2003 Ratten 07
    Trudchen
    2004 Wer ist Helene Schwarz?
    2005 Männer, Helden und schwule Nazis
    Umsonst gelebt - Walter Schwarze
    Liebe und Leid - Albrecht Becker
    Schwein gehabt - Joe Luga Dein Herz in meinem Hirn
    2007 Mit Olga auf der Wolga Sechs tote Studenten
    Meine Mütter - Spurensuche in Riga
    2008 Tote Schwule, lebende Lesben
    Rosa Riese
    2009 Rosas Höllenfahrt
    2010 New York Memories
    2011 Die Jungs vom Bahnhof Zoo
    2012 König des Comics - Ral



    TEXTE ZUM FILM

    Kritik von Chris Kraus, Drehbuchautor, Regisseur:
    Vor der Welt liegen sie beide auf bunten, knieenden Herzen, aber ohne jeden Respekt für irgendwas. Rosa von Praunheim hat über Ralf König den witzigsten Film seiner Karriere gemacht, den stilsichersten, den anrührendsten auch. Das ist kein Porträt, sondern ein Meisterwerk über das fragile Wesen der Anarchie selbst, über knollennasige Götter, die zu uns herabsteigen, um den Heten die Schönheit des Fistens, aber auch die Abgründe der Liebe nahezubringen, was uns zum Weinen und zum Lachen bringt, zum Weinen vor Lachen, zu einem unanständigen homerischen Gelächter. Ein großartiger Film, bezaubernder als das Gezwitscher von Schewardnadse, leidenschaftlich, verspielt und zärtlich wie der Kuß eines Narren.


    Brief von Tim Lienhard, ARD Journalist
    Liebe Rosa!
    Tausend Dank für den Film KÖNIG DES COMICS, durch den mir Ralf ein Stückchen mehr ans Herz gewachsen ist! Es ist ein Liebesfilm für Ralf! „Ich liebe Dich!“ als Schluß- Satz des Filmes, den sein attraktiver, sympathischer Freund eigentlich fast off-Kamera in Ralfs Ohr flüstert, setzt den Punkt, um den es in diesem Portrait geht! Dir ist da ein Film gelungen, der Ralf als ungemein liebenswert erscheinen lässt!
    Der Trumpf des Filmes ist natürlich Ralf! Wieder mal hast Du da einen Protagonisten sich sehr schön entfalten lassen! Das ist Dir gelungen! Vielleicht niemandem sonst hätte sich Ralf so geöffnet wie Dir, dem er vertraut! Dadurch erzählt Ralf seine Geschichte, die nicht nur eine individuelle Geschichte ist, sondern darüber hinaus auch die Geschichte der Schwulen, die um 1960 in der deutschen Provinz geboren wurden und sich in den vergangenen 50 Jahren Herausforderungen ganz besonderer Art stellen mußten! Das ist die politische Dimension des Films!
    Eine Hommage hast Du da realisiert, für einen wunderbaren Mann und einen liebens- werten Menschen, der einer Weltöffentlichkeit nur als begnadeter Zeichner bekannt ist, aber worauf es eigentlich ankommt, davon erzählt auch Dein sehr menschlicher Film!
    Alles Liebe, Dein Tim