Die Bewohner einer kleinen, abgeschiedenen Insel im ägäischen Meer sind aufgebracht. Am Grab des verstorbenen Vanessi trauert nur Maria, die jüngste Tochter. Doch wo bleibt die ältere Schwester Helena, die vor Jahren nach Deutschland zurückkehrte, wo die beiden Schwestern einst als Gastarbeiterkinder aufgewachsen sind? Vergebens versucht Maria, sie in Deutschland telefonisch zu erreichen.
Im Glauben, daß Helena ihre Tanzkarriere in Berlin mit Erfolg verwirklichen konnte, reist Maria nach Deutschland, um die Schwester aufzusuchen. Doch Helena fühlt sich vom unangemeldeten Besuch überfallen. Während Maria versucht, sich langsam wieder Helena zu nähern, weist diese Maria brüsk ab. Sie möchte nicht, daß Maria, die stets in Griechenland verwurzelt blieb, von ihrer Spielsucht im zwielichtigen Halbweltmilieu Berlins erfährt. Aber Maria schöpft Verdacht. Es kommt zu einer heftigen Konfrontation, und Helena offenbart dabei die Gründe ihres Scheiterns. Sie hat den Glauben an sich selbst verloren. Behutsam versucht Maria ihrer Schwester zu helfen. Sie wird Zeugin der nächtlichen Spielwut Helenas und ihrer kokainabhängigen Freundin Eva. Die Situation spitzt sich zu, als Maria arglos an einen verdeckten Ermittler der Polizei gerät und sich in ihn verliebt. Bei einer durch ihn veranlaßten Razzia fliegen die illegalen Glücksspiele des privaten Nachtclubs auf. Dabei kommt Eva ums Leben. Auch Helena ist in Gefahr. Doch dann handelt Maria ...
Helena: |
Jasmin Tabatabai |
Maria: |
Vicky Volioti |
Eva: |
Sharon Brauner |
Roberto: |
Frank Stieren |
Michel: |
André Hennicke |
Bruno: |
Andreas Mannkopff |
Polizistin |
Heike Steinweg |
Daniel |
Stefan Lohse |
Türsteher |
Ralf Knebel |
Croupier |
Vassilis Anastasiadis |
und als Gast |
Zazie de Paris |
Fischer |
Thanos Grammenos |
Tante |
Tasso Kavadia |
Kellner |
Dimitris Mikelis |
Regie: Angeliki Antoniou
Assistenz: Kriton Kalaitzides
Buch: Angeliki Antoniou, Kriton Kalaitzides
Dram. Beratung: Cornelia Buhe, Don Bohlinger
Musik: D. Papadimitriou, P. Koukouvelis
Kamera. Sebastian Richter, Pio Corradi (GR)
Schnitt: Cathérine Steghens
Produktionsleitung: Sabine Pfeiffer, Nikos Nikoletos (GR)
Herstellungsleitung: E. Konitiotis (GR)
Redaktion: Sibylle Hubatschek-Rahn - ZDF
Produzent: Jost Hering
Eine Produktion der Jost Hering Filmproduktion und des ZDF - mit Mitteln der Filmboard Berlin-Brandenburg GmbH und des Greek Film Center, Athen
Verleihförderung: Filmboard Berlin-Brandenburg GmbH
Pressebetreuung: Annekathrin Heubner
Pressemappe Layout: Studio Kraut
Internet: http://www.basisfilmverleih.de
Spielfilm
Deutschland/Griechenland 1997
35mm, Farbe, 86 Min.
Vorfilm
A Portrait Of A Lover As A Tired Man
von Miguel Barreda
Deutschland 1997
35mm, Farbe, 1 Min. 39 Sek.
Dein erster Film "Gefangene des Meeres", ein Dokumentarfilm, schildert die ungewisse Zukunft eines ganzen Berufsstandes, nämlich dem der Schwammtaucher von Kalymnos. Dein nächster Film "Donusa" spielt ebenfalls in Griechenland und schildert das tragische Geschehen, das ein Fremder auf einer abgeschiedenen Insel erlebt. Nun ist in "Verspielte Nächte" Griechenland nur noch der Ausgangspunkt der Geschichte. Wieder erleben wir einen Blick von außen, diesmal aber auf Deutschland. Wolltest du mit diesem Film Deine neue Heimat inszenieren?
Ich wurde oft gefragt, ob es mir überhaupt möglich ist, einen Film zu inszenieren, der nicht in meiner Heimat spielt. Ich habe immer gedacht, Heimat - das sind die Gefühle und Erfahrungen, die man in sich trägt. In Berlin habe ich studiert, ich arbeite und lebe hier, und das beeinflußt natürlich meine Gefühle und mein Denken. Mit der Zeit hat das immer mehr Gewicht bekommen, und deshalb wollte ich einen Film drehen, der in Berlin spielt. Sicher handelt es sich um den Blick einer Ausländerin, doch mein Blick ist nicht mehr plakativ, illustrativ
wie der eines Neuankömmlings. Aber ich nehme wahrscheinlich immer noch viele Dinge wahr, die jemand, der hier aufgewachsen ist, vielleicht nicht mehr wahrnimmt oder nur in der Kindheit wahrgenommen hat.
Deine Protagonistinnen, die Schwestern Maria und Helena, sind Angehörige der sogenannten zweiten Generation, sie sind Töchter eines Gastarbeiters. Wolltest du an ihnen Lebensent-würfe zwischen zwei Kulturen aufzeigen?
Für Gastarbeiterkinder ist es viel schwieriger, eine Identität zu finden. Ich habe da keine persönliche Erfahrung, aber ich kenne solche Leute. Die befinden sich ständig im Konflikt mit Dingen und Erfahrungen, die sie am Leben in Deutschland lieben und anderen, die ihrer traditionellen Erziehung widersprechen. Das fand ich interessant für meine Geschichte. In "Verspielte Nächte" gibt es die "griechische" Maria und die "deutsche" Helena - das ist ein interessanter Konflikt. Aber in meinem Film geht es ja nicht um die Gastarbeiterproblematik.
Apropos Erziehung: Wie schon in deinem letzten Spielfilm "Donusa" ist auch hier der besitzergreifende griechische Vater ein Thema. Hier allerdings ist er abwesend, der Film beginnt mit seinem Tod. Ist der Tod die Befreiung?
Ein Katalysator, würde ich sagen. Viele Frauen werden durch den Vater geprägt, er ist eine sehr wichtige Person in ihrem Leben.
Und das Verhältnis zum Vater prägt dann auch das Verhältnis zu den Männern im Leben einer Frau. Meine beiden Protagonistinnen hängen beide an ihrem Vater. Die eine, Maria, ist die "gute" Tochter: sie will ihrem Vater gefallen, ist gehorsam und hat ihre eigenen Träume aufgegeben. Sie ist von ihm abhängig. Auf andere Art ist auch Helena von ihm abhängig, selbst wenn sie ihn haßt. Sie ist wie eine Amazone und hat einen männlichen Panzer um sich gebaut, weil sie Angst vor Verletzungen hat. Sie will dem Vater zeigen: "Ich schaffe es ohne dich!" Beide Schwestern haben ein schwaches Selbstwertgefühl und Bindungsängste. Sie lieben sich selbst nicht wirklich, glauben nicht mehr an sich. Durch den Tod des Vaters trifft die abhängige Maria die angeblich unabhängige Helena wieder. Beide durchleben in Konflikten und Auseinandersetzungen einen Reifeprozeß und finden einen Weg zur Selbstverwirklichung.
Berlin hast du hauptsächlich in zwei Bildern charakterisiert: bei Nacht und als Baustelle. Was wolltest du damit zeigen?
Für mich ist die Nacht geheimnisvoll, unberechenbar und nicht durchschaubar, wie auch die Seele dieser Spielerin Helena.
Es hat mich fasziniert, ihre dunkle Seite zu zeigen. Sie hat ihre ursprüngliche Leidenschaft, den Tanz aufgegeben und sich ins Risiko gestürzt. Sie spielt mit ihrem Leben, geht aufs Ganze, gewinnt und verliert, genau wie mit den Würfeln. Und sie muß ständig ihre Gefühle verleugnen, bis zu dem Moment, als ihre Schwester auftaucht. Außerdem lebt sie ja nur in der Nacht und geht am Morgen schlafen. Maria und Helena sind anfangs wie Tag und Nacht. Berlins Baustellen passen sehr gut zur Geschichte dieser beiden Schwestern: das Alte und das Neue, eine Umbruchsituation.
Die meisten Szenen spielen in Helenas Wohnung und in der Bar. Das wirkt auf mich klaustro-
phobisch.
Die klaustrophobische Atmosphäre widerspiegelt Helenas Seele, die auch klaustrophobisch eingeengt ist. Durch ihre Spielsucht bewegt sich Helena nur noch zwischen diesen beiden Orten. Von anderen Lebensräumen hat sie sich zurückgezogen. Denn Zeit und Kraft für etwas anderes hat sie nicht mehr. Sie ignoriert die anderen Seiten des Lebens und erleidet eine Art Realitätsverlust.
Was hat dich an dem Thema Spielsucht gereizt?
Damit wir uns nicht mißverstehen: Für mich geht es in diesem Film in erster Linie um Liebe. Nicht diese Liebe zwischen Mutter und Kind oder zwischen Mann und Frau, sondern um Liebe als stärkste, vorantreibende Kraft des Lebens. Es geht auch um unerfüllte Sehnsucht, die die Menschen unterschiedlich antreibt. Jede Sucht ist ein Symptom für unerfüllte Sehnsucht. Ich glaube, eine Ursache für Sucht kann darin liegen, daß man sich - wie zum Beispiel Helena - einfach nicht mehr liebt, sich nicht akzeptiert.
Für eine Südländerin ist es interessant, deutsche Familienstrukturen zu beobachten. Sie sind sehr lose, man geht mit 18 oder spätestens 20 Jahren weg von zuhause, will seinen eigenen Weg finden usw. In Griechenland bleiben die Kinder bei der Familie, manchmal ein ganzes Leben lang. Das ist nicht in jeder Hinsicht positiv, aber andererseits gibt das viel mehr Hilfe und Geborgenheit. Hier, in Deutschland, helfen sich Familienangehörige nur bis zu einem gewissen Punkt und irgendwann hörst du einen Satz wie: "Das ist nicht mein Problem." &endash; oder "Man schafft es allein, oder man schafft es nie."
Und mit diesem Film wollte ich auch zeigen, daß es wichtig ist zu erkennen, wie weit man jemandem helfen kann. Es gibt keine Grenzen für Liebe, und Liebe heißt geben. Diese bedingungslose Liebe hat so viel Kraft, daß sie vielleicht wirklich eines Tages etwas ändern kann.
Der Film hat ein offenes, aber hoffnungsvolles Ende. Glaubst du, daß es Helena schaffen kann von ihrer Spielsucht wegzukommen?
Ich wollte ein positives Ende, aber keins mit Zeigefinger. Auch die Spielsucht habe ich nicht moralisch bewertet. Ich will dem Zuschauer nicht sagen: "Paß auf, so schlecht ist die Spielsucht und diese Frauen sind nur kaputt." Es geht um gebrochene Figuren, um sensible, begabte und intelligente Menschen. Ich glaube, eine Sucht kann geheilt werden in dem Moment, wo der Süchtige sich seiner Sucht bewußt wird, sich anderen öffnet, Hilfe erfährt und vor allem von ihr loskommen will.
Die Szenen in dem illegalen Spielclub wirken sehr authentisch. Wie und wo hast du recher-
chiert?
Zuerst habe ich im illegalen Spielermilieu von Berlin recherchiert. Ich bin mit Berufsspielern in Clubs gegangen, wo kein normaler Mensch ohne Beziehungen reinkommt. Da hab ich Leute gesehen, die seit Jahren nichts anderes machen als zocken und abzocken, die auch schon im Knast gesessen haben. Manche dieser Clubs existieren schon gar nicht mehr. Es gibt Razzien, dann werden sie zugemacht und neue entstehen. Die Kripo kennt diese Clubs, die illegal existieren. Aber manche Clubs werden geduldet, damit man an bestimmte Leute rankommt. Da treffen sich Diamantenhändler, Ikonenhändler, Zuhälter, Nutten und auch ganz durchschnittliche Typen mit Familie, geregeltem Beruf und einem, dem Anschein nach, gutbürgerlichen Leben.
Den Höhepunkt meiner Recherche erlebte ich in München, nach einem Boxkampf von Roccigiani und Maske. Vor jedem Kampf wird gewettet. Und danach versammeln sich alle möglichen Kriminellen, Dealer, Spieler oder Bordellbesitzer aus dem ganzen Land in einem bestimmten Club oder einem Restaurant, das extra für den feierlichen Anlaß hergerichtet wird. Und da wird dann abgezockt. Ich war bei so einer "Party" mit ungefähr 90 Männern und ca. 5 Frauen. Und dann passierte es, vier Uhr morgens gab es eine Razzia. Knapp eine Million Mark in bar wurde beschlag-nahmt. Man fand eine Menge Kokain, zwei Revolver und Munition.
Die AZ München titelte damals Glücksspiel-Razzia &endash; Rotlicht-Könige gingen ganz schwer k.o." Ich wurde wie alle von der Kripo registriert, und mein Geld sollte mir abgenommen werden. Bis ich dann erklärt habe, wer ich bin, und warum ich da bin. So konnte ich mein Leben um eine eindrucksvolle Erfahrung bereichern und sie im Film umsetzen.
Bei der Recherche hast du das Milieu als männlich dominiert erlebt. Verkörpert Jasmin Tabatabai als Helena die weibliche Seite der Spielsucht?
Ja, man kann es so sehen. Natürlich sind mir die Frauenfiguren vertrauter. Meine Thematik: Liebe, Freundschaft, aufgegebene Sehnsüchte, Süchte und Leidenschaften sind aber Themen, die Frauen und Männer gleichermaßen bewegen sollten. Zumindest ist das mein Wunsch.
Wie hast du deine drei Hauptdarstellerinnen gefunden?
Das war ein langer Prozeß, das Buch war schneller geschrieben.
Vicky Volioti, die Darstellerin der Maria, ist eine sehr bekannte Schauspielerin in Griechenland, ich würde sogar sagen, ein Star. Sie ist halb Deutsche, halb Griechin. Übrigens ist ja auch Jasmin Tabatabai halb Perserin und halb Deutsche. Vicky Volioti hat viel Theatererfahrung und in vier oder fünf großen Spielfilmen mitgewirkt. Beim griechischen Fernsehen ist sie die Hauptdarstellerin in einer sehr populären Serie. Sie bringt die Zweisprachigkeit mit und schien mir prädestiniert für die Rolle.
Bei Jasmin Tabatabai war ich auch sofort sicher, obwohl ich sie weniger aus ihren Filmen kannte. Aber ich hatte sie auf einem Empfang gesehen, wo sie gesungen hat. Sie hat die Figur einer Tänzerin, den entschlossenen Blick eines Croupiers, aber auch eine gewisse Verletzlichkeit, die hinter der Fassade der Stärke zu erkennen ist. Sie ist eine hervorragende Schauspielerin, wurde bis heute eher für burschikose Rollen eingesetzt, die die starke Seite ihrer Person hervorheben. Ich aber wollte auch ihre zerbrechliche Seite zeigen.
Sharon Brauner ist bisher eher als Sängerin, denn als Schauspielerin bekannt. Sie bringt eine besondere Note in diesen Film: genau die richtige Mischung aus Frau und Kind, aus Nutte und Mädchen, das nach Liebe sucht. Sie verkörpert eine liebevolle Naivität, Spontaneität, Lebendigkeit und Frische.
Und Zazie de Paris hab ich per Zufall in der Spielbank getroffen.
Du bist doch eigentlich ein Großstadtmensch, in Athen aufgewachsen und lebst jetzt seit dreizehn Jahren in Berlin. Aber in deinen Filmen spielen das Meer und einsame abgelegene Orte am Strand immer eine wichtige Rolle, ein wieder-kehrendes Motiv?
Uns reizt ja manchmal das am meisten, was wir nicht so gut kennen. Schon als Kind hatte ich diese Vorliebe, ich wollte fliehen aus der Großstadt. Das Meer hat für mich etwas Freies und Offenes, da kann ich meine Sehnsüchte drauf projizieren und meine Gefühle sich entfalten lassen. Wenn ich so eine Stimmung suche, dann gehe ich ans Meer.
Meine Leidenschaft für das Meer findet sich in fast allen meinen Filmen. Und weil ich in Berlin kein Meer habe, gehe ich ins Aquarium. Auch Maria in meinem Film geht einmal ins Aquarium. Sie ist leidenschaftliche Taucherin und wollte Meeresbiologie studieren, eine für sie immer noch unerfüllte Sehnsucht. Die Offenheit des Meeres birgt ja auch eine Gefahr: Du weißt nicht, wo du ankommst, wenn du dich rauswagst. Vielleicht deshalb.
Du hast erst Architektur in Griechenland studiert und bist danach zum Regiestudium nach Berlin gekommen. Weshalb hast du dich nach deiner ersten Berufswahl umentschieden?
Ich habe Architektur studiert, um dem Medizinstudium zu entfliehen. Die meisten meiner Verwandten sind Mediziner, und das war auch für mich vorgesehen. Als brave griechische Tochter sollte auch ich was Anständiges studieren. Eigentlich wollte ich Schauspielerin werden, aber das war völlig unmöglich. Also habe ich die familiäre Rolle mitgespielt, solange ich konnte. Aber irgendwann mußte ich fliehen. Und so kam ich mit 26 nach Berlin, angeblich um mich als Architektin zu spezialisieren. Ich habe mich verkracht mit meiner Familie, als ich das Regiestudium an der DFFB anfing. Aber mich aus diesen familiären Strukturen zu befreien, war meine einzige Möglichkeit, mich selbst zu verwirklichen. Natürlich hat man seine Wurzeln, aber ich denke, aus der Ferne hat man einen viel klareren Blick.
Das Interview haben Angeliki Antoniou und Annette Schäfer
im August 97 in Berlin geführt.
Regie
Geboren in Griechenland. Von 1974-1980 Architekturstudium. 1980 Diplom als Architektin. Gleichzeitig fotografische Tätigkeiten. Fotoausstellungen in Athen und auf der Insel Paros. Lebt seit 1983 in Berlin. 1984-1989 Studium an der DFFB (Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin). In dieser Zeit entstanden zahlreiche Kurzfilme. Regieassistenz u.a. bei Marcel Gisler und Don Askarjan.
FILME (Auswahl)
PERSEPHONE (1986)
Regie, z.T. Kamera, Kurzfilm, 16mm, 20 Min.
Preis des griechischen nationalen Filmfestivals '87
Preis des Kulturministeriums
GEFANGENE DES MEERES (1989/90)
Buch & Regie, Dokumentarfilm, 16mm, 80 Min.
Festival Leipzig 1989, Hof 1990 u.a.
Prädikat wertvoll
Kinoauswertung in BRD, CH
DONUSA (1992)
Buch & Regie, Spielfilm, 35mm, 87 Min.
"Prix de la Jeunesse", Locarno 1992
Darsteller-Preis, Thessaloniki Film Festival
Regie-Preis des griechischen Kulturministeriums
Kinoauswertung in BRD, CH, GR
im Basis-Film Verleih Berlin
TÄNZE DER NACHT (1996/97)
Buch & Regie, Dokumentarfilm, 60 Min.
Mit Unterstützung der Dokumentarfilmentwicklung der EG
Documentary
VERSPIELTE NÄCHTE (1997)
Buch & Regie
Spielfilm, 35mm, 86 Min.
Kamera
Geboren 1963 in Berlin. Kamerastudium an der Hochschule für Film
und Fernsehen, Potsdam-Babelsberg. Seit 1991 freiberuflich als
Kameramann tätig.
PRODUKTIONEN (Auswahl)
1989 LEB' WOHL JOSEPH, Spielfilm v. Andreas Kleinert,
1990-95 LANGE NACH DER SCHLACHT, Dokumentarfilm von Eduard Schreiber
1992 VERLORENE LANDSCHAFT, Spielfilm von Andreas Kleinert
1992 STAU- JETZT GEHT'S LOS, Dokumentarfilm von Thomas Heise
1993 GLAUBE LIEBE HOFFNUNG, Dokumentarfilm von Andreas Voigt
1993 FERNES LAND PA-ISCH, Spielfilm von Rainer Simon
1994 NEBEN DER ZEIT, Spielfilm von Andreas Kleinert
1996 IM NAMEN DER UNSCHULD, Spielfilm von Andreas Kleinert
1997 VERSPIELTE NÄCHTE, Spielfilm von A. Antoniou
Produzent
Geboren 1963 in Siegen, Westfalen. Studium an der Werkkunstschule in Hannover, wo er nebenbei ein kleines Theater leitete, in dem er sowohl als Schauspieler als auch als Regisseur wirkte. Ab 1987 als Aufnahme- und Produktionsleiter tätig. Seit 1991 als Produzent selbständig.
PRODUKTIONEN (Auswahl)
1992 FLÜCHTIG, Spielfilm von Marc Ottiker
1993 DAS LETZTE SIEGEL, Spielfilm von Stefan Dähnert
1994 OUT OF AMERICA, Spielfilm von Michael Klier
1994 ERFOLGLOSE KÜNSTLER, Dokumentarfilmvon Jose van der Schoot
1995 EX, Spielfilm von Marc Schlichter
1997 TÄNZE DER NACHT, Dokumentarfilm von A. Antoniou
1997 VERSPIELTE NÄCHTE, Spielfilm von A. Antoniou
als Helena Geboren in Persien als jüngstes Kind einer Deut-schen und eines Persers. Kindheit in Iran.
Von 1988-1992 Studium an der Staatlichen Hochschule für Musik
und Darstellende Kunst, Stuttgart.
Bis 1997 Leadsängerin der Berliner Trash-Band EVEN COWGIRLS GET
THE BLUES
FILME (Auswahl)
1991 KINDER DER LANDSTRASSE, Regie: Urs Egger
1992 DANN EBEN MIT GEWALT, (TV) Regie: Rainer Kaufmann, Civis Preis 1994
1994 DIE MEDIOCREN, Regie: Matthias Glasner
1995 UNBESTÄNDIG UND KÜHL, (TV) Regie: Sandra Nettelbeck
1996 BANDITS, Regie: Katja von Garnier und Bandits-Soundtrack
1997 VERSPIELTE NÄCHTE, Regie: Angeliki Antoniou
als Maria
In Bonn geboren, als Tochter einer deutschen Mutter und eines griechischen Vaters, kam Vicky Volioti in ihrem fünften Lebensjahr nach Griechenland. Sie besuchte die deutsche Schule in Athen und begann dann ihre Laufbahn als Schauspielerin am griechischen Nationaltheater. Seit 1992 hat sie zahlreiche Rollen in Film, Fernsehen und Theater übernommen. 1996-97 spielte sie die Hauptrolle in der Fernsehserie "Word of Honour" von L. Zaroutiadis.
Für ihre schauspielerische Leistung in "Desire" erhielt sie den Preis der besten Schauspielerin des Jahres, verliehen durch das griechische Kulturministerium.
FILME (Auswahl)
1990 EQUINOXE, Regie: N. Kornelius
1995 DESIRE, Regie: V. Iliopoulou
1995 PRAIRYCOCK OF WYOMING, Regie: D. Indares
1997 VERSPIELTE NÄCHTE, Regie: A. Antoniou
als Eva
Musicalausbildung in Berlin, Schauspielunterricht bei Else Bongers und seit 1993 Conférencier und Sängerin in der "Bar jeder Vernunft", Berlin.
FILME (Auswahl)
PRIMEL, Regie: Monika Teubner
MARMOR, STEIN UND EISEN BRICHT, Regie: Christoph Stenzel
ZU FREIWILD VERDAMMT, Regie: Jerzy Hoffmann
QUINTESSENZ, Regie: Christian Riss
HARD DAYS HARD NIGHTS, Regie: Horst Königstein
NOVALIS - DIE BLAUE BLUME, Regie: Herwig Kipping
EX, Regie: Mark Schlichter
LUISE KNACKT DEN JACKPOT, Regie: Menahern Golan
DURCHGEBRATEN, Regie: Franziska Jacob
VERSPIELTE NÄCHTE, Regie: Angeliki Antoniou
als Michel
Geboren 1958, 1980 bis 1984 Studium an der Hochschule für Film und Fernsehen in PotsdamBabelsberg. Von 1984 bis 1987 Engagement am Theater Senftenberg. Spielte dort u.a. Faust in "Urfaust" von Goethe und Scanarelle in "Arzt wider Willen" von Molière. Hennicke arbeitet auch als Drehbuchautor.
FILME (Auswahl)
JUNGE LEUTE IN DER STADT, Regie: Karl-Heinz Lotz
DSCHUNGELZEIT, Regie: Jörg Foth
DIE SCHAUSPIELERIN, Regie: Siegfried Kühn
RÜCKKEHR AUS DER WÜSTE, Regie: Bernhard Stephan
MIRACULI, Regie: Ulrich Weiss
DONUSA, Regie: Angeliki Antoniou
NOVALIS - DIE BLAUE BLUME, Regie: Herwig Kipping
SUNNY POINT, Regie: Wolf Vogel
VERSPIELTE NÄCHTE, Regie: Angeliki Antoniou
als Bardame Monika
Schauspielerin, Sängerin und Underground-Diva. Klassisches Ballett an der Pariser Oper, Gesang- und Schauspielunterricht am Théâtre de Montreuil. Langjährige Film- und Theaterarbeit mit namhaften Regisseuren u.a. mit Heiner Müller, Peter Zadek und Werner Schroeter.
FILME (Auswahl)
DIE WILDEN FÜNFZIGER JAHRE,
Regie: Peter Zadek
WESTLER,
Regie: Wieland Speck
DAS GERÄUSCH RASCHER ERLÖSUNG,
Regie: Wieland Speck
DER GOLDENE OKTOBER,
Regie: Knut Hoffmeister
MADHOUSE,
Regie: Knut Hoffmeister
SALMIAC NOIR,
Regie: Volker Lüdecke
BALLHAUS BARMBEK,
Regie: Christel Buschmann
VERSPIELTE NÄCHTE,
Regie: Angeliki Antoniou
BASIS-FILM VERLEIH * KÖRNERSTR.59 * 12169 BERLIN * TEL 793 51 61 /71 * FAX 791 15 51