INHALT:

Mitten in Berlin, an historischer Stelle zwischen Marienkirche und Rotem Rathaus, steht wie ein Relikt das „Marx-Engels-Forum“, ein großes, ehrgeiziges Denkmals-projekt der ehemaligen DDR.
Jürgen Böttcher verwendet für seinen experimentellen Dokumentarfilm eigene Aufnahmen der Entstehung des Denkmals aus den Jahren 1981-86 und aus-schließlich auf dem Marx-Engels-Forum gedrehtes, neues Material.
Eine große Collage aus Dokumentaraufnahmen der damals am Projekt beteiligten Künstler und intensiver Beobachtungen heutiger Besucher des anachronistischen Denkmalsensembles (Familien, Liebespaare, Touristen aus aller Welt lassen sich häufig vor den erstarrten, stoischen Figuren von Marx und Engels fotografieren).
Die musikalischen „Erzähler“ Günter „Baby“ Sommer (perc.) und Dietmar Diesner (sax.) führen mit Schlagwerk und Saxophon durch den Film, strukturieren ihn, bringen das unterschiedliche Material, das ja teilweise spröde, befremdlich, auch grotesk ist, gewissermaßen zum Tanzen.
Eine Auseinandersetzung mit Geschichte und Kunst, über Raum und Zeit in der neuen Mitte Berlins.


Pressemappe

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