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  • WIR ÜBER UNS
    Wer sind wir?
    Der Basis Film-Verleih Berlin engagiert sich seit drei Jahrzehnten dafür, Filmstarts von deutschen, künstlerisch hochrangigen Filmen zu ermöglichen. Was Basis-Film von den meisten Verleihfirmen unterscheidet, ist vor allem die Auswahl der Filme und die Vermittlung zwischen dem Kunstwerk Film und dem Publikum. So gibt es stets eine intensive Auseinandersetzung mit Inhalt, Form und Absichten des Films. Auf dieser Grundlage wird für jeden Film ein individuelles Vermittlungskonzept entwickelt. Die Kombination von inhaltlich betreuter Kinoauswertung und engagiertem nichtgewerblichem Verleih verstehen wir als »kulturelle Verleiharbeit«.

    In der Ausstellung des Filmmuseums Berlin im November 2004 erschien unter dem Motto VOM AUFRECHTEN GANG-30 JAHRE BASIS-FILM VERLEIH nachfolgende Zeitleiste:

    ZEITLEISTE: 30 JAHRE BASIS-FILM VERLEIH BERLIN


    1971

    Christian Ziewer und Max Willutzki, Absolventen der dffb, produzieren in Berlin gemeinsam mit Renee Gundelach und Rainer Götz Otto den ersten westdeutschen "Arbeiterfilm" Liebe Mutter, mir geht es gut. Der Film von Christian Ziewer, an dessen Drehbuch Klaus Wiese mitgearbeitet hat, wird durch Mittel des "Kuratoriums Junger deutscher Film" und des WDR finanziert.


    1972

    "Liebe Mutter, mir geht es gut" wird im Juni beim 2. Internationalen Forum des Jungen Films der Internationalen Filmfestspiele Berlin uraufgeführt. Die Presse - und Publikumsresonanz ist sehr gut. Ausgehend von zahlreichen Diskussionsveranstaltungen mit Arbeitern entwickeln Christian Ziewer und Klaus Wiese das Drehbuch für das nächste Filmprojekt "Schneeglöckchen blühn im September".

    "Liebe Mutter, mir geht es gut" läuft mit großem Erfolg auf zahlreichen internationalen Filmfestivals, unter anderem in Locarno.


    1973

    Im Westberliner Märkischen Viertel, einem Neubaugebiet für die Arbeiterbevölkerung, entsteht der Film Der lange Jammer (Regie: Max Willutzki), ein dokumentarischer Spielfilm über Mietersolidarität. "Liebe Mutter, mir geht es gut" läuft am 1. Mai im 1. Programm der ARD zur "Primetime", um 20.15 Uhr, inklusive einer bei der Ausstrahlung im Drittern zensierten Szene. Anschließend wird eine Diskussionsveranstaltung mit den Filmemachern Christian Ziewer und Klaus Wiese gezeigt. Begeistert von dem Film ruft Clara Burckner bei Basis-Film an und gratuliert. Sie wird später von der damaligen Geschäftsführerin Renee Gundelach als Produktionsassistentin für Christian Ziewers zweiten Film, "Schneeglöckchen blühn im September", eingestellt. Teil ihrer Arbeit ist es unter anderem, 300 Berliner Arbeiter als Komparsen für diesen Film zu organisieren.


    1974

    Clara Burckner wird von den Gesellschaftern der Basis-Film GmbH Christian Ziewer, Renee Gundelach, Rainer Götz Otto und Klaus Wiese für den Verleih engagiert. Als Gesellschafterin und Geschäftsführerin ist Clara Burckner seit drei Jahrzehnten Herz und Motor des Basis-Film Verleihs.

    Der "Film Schneeglöckchen blühn im September" wird im Rahmen des 4. Internationalen Forums des Jungen Films der Berlinale uraufgeführt. Auch dieser zweite Teil von Ziewers "Trilogie vom aufrechten Gang" wird positiv aufgenommen.

    Mit der Gründung des "Berliner Arbeitskreises Film" beginnt für Clara Burckner die filmpolitische Arbeit, bei der sie in Deutschland in den kommenden Jahrzehnten zu einer prägenden Kraft wird. Im August werden "Liebe Mutter, mir geht es gut" und "Schneeglöckchen blühn im September" mit großem Erfolg auf dem Filmfestival in Edingburgh gezeigt.
    Ab dem zweiten Halbjahr 1974 werden neben den Eigenproduktionen auch andere, formal und inhaltlich in das Programm passende deutsche Autorenfilme in den Verleih aufgenommen.


    1975

    Das erste Verleihprogramm von Basis-Film erscheint, ein Plakat zu neun "realistischen Filmen über den alltäglichen Klassenkampf", zwei der neun Filme sind Eigenproduktionen. Das Verleihprogramm definiert den Begriff der "Berliner Schule". Es beginnt die intensive Verleiharbeit an nichtgewerbliche Gruppen, "die im Ausbildungsbereich, in der Sozialarbeit, in der Erwachsenenbildung sowie für Gewerkschaften und politische Organisationen arbeiten."

    Nach dem Ausscheiden von Rainer Götz Otto und Renee Gundelach bleiben Clara Burckner, Klaus Wiese und Christian Ziewer Gesellschafter der Basis-Film GmbH.

    In dem kleinen Büro von Basis-Film in der Finckensteinallee 32 arbeiten kontinuierlich drei Personen. Zur Kopienprüfung wird ein 16mm - Schneidetisch genutzt. Der neue Mitarbeiter Armin Beyer entwirft und produziert den bis heute beibehaltenden stummen Trailer des Basis-Film Verleihs.

    Für das Drehbuch von "Der aufrechte Gang" erhält Basis-Film eine Förderung des "Bundesministeriums des Innern" in Höhe von 200.000 Dm. Die weiteren Produktionskosten übernimmt der WDR. Der aufrechte Gang ist die erste Kinoproduktion von Basis-Film und die erste Produktion von Clara Burckner.

    Die Filme "Liebe Mutter, mir geht es gut" und "Schneeglöckchen blühn im September" laufen mit großem Erfolg auf Filmfestivals in Rotterdam, Belgrad, Moskau und Melbourne und auf einer Kinotournee in England.


    1976

    "Der aufrechte Gang" wird beim 6. Internationalen Forum des Jungen Films uraufgeführt.

    Weitere neue Filme werden in das Verleihprogramm von Basis-Film aufgenommen, unter anderem zwei Filme, die sich kritisch mit dem Thema "Radikalenerlass" auseinandersetzen, der Dokumentarfilm "Protokoll" von Bernd Bajog und Konrad Sabrautzky sowie der Spielfilm "Vera Romeyke ist nicht tragbar" von Max Willutzki. Mit "Hauptlehrer Hofer" von Peter Lilienthal verleiht Basis-Film einen Film, der sich kritisch mit der deutschen Geschichte auseinandersetzt. Insgesamt gibt es in diesem Jahr 530 Fimeinsätze.

    Clara Burckner, Ingo Kratisch, Max Willutzki und Christian Ziewer von Basis-Film werden von Henri Langlois von der Cinematheque francaise in Paris zu einer Filmreihe und Veranstaltung über die von Basis geprägte "Berliner Schule" eingeladen.


    1977

    Die Vorbereitungen der Dreharbeiten von Helke Sanders Film "Die allseitig reduzierte Persönlichkeit - Redupers", den Basis-Film produziert, beginnen.
    Die Arbeit an dem Film und die Freundschaft mit Helke Sander befördern Clara Burckners Engagement für die Frauenbewegung.

    Im selben Jahr produziert Basis-Film Christian Ziewers "Aus der Ferne sehe ich dieses Land" nach der Erzählung des chilenischen Schriftstellers Antonio Skarmeta, der auch am Drehbuch mitarbeitet. Die Kamera führt Gerard Vandenberg. In Ost-Berlin lebende Exilanten aus Chile, die in dem Film mitspielen, dürfen für die Dreharbeiten nach West-Berlin kommen.

    Weiter Filme werden 1977 in den Verleih aufgenommen, unter anderem "Der Umsetzer" von Benno Trautmann und Brigitte Toni Lech und "Rote Fahnen sieht man besser" von Theo Gallehr und Rolf Schübel.
    Die Zahl der FIlmeinsätze von Basis hat sich in diesem Jahr auf 1032 verdoppelt.


    1978

    Urauführung des Films "Die allseitig reduzierte Persönlichkeit - Redupers" beim internationalen Forum des Jungen Films im Februar. Der Film läuft mit großem Erfolg auf Festivals in Rotterdam, Locarno, Edinburgh, Hyres, San Sebastian und Figueiras da Foz.

    Christian Ziewers Film "Aus der Ferne sehe ich dieses Land" hat im Juni Premiere. Der Film wird auf zahlreichen internationalen Filmfestivals gezeigt.

    Clara Burckner wird in den Vorstand der "Arbeitsgemeinschaft Neuer Deutscher Spielfilmproduzenten", München gewählt.

    Der Filmemacher Uwe Frießner kommt mit seinem ersten Drehbuch zu "Das Ende des Regenbogens" zu Basis-Film. Gemeinsam mit Clara Burckner entwickelt er aus dem stark autobiografisch geprägten Skript einen abendfüllenden Spielfilm.

    28 Filme werden in diesem Jahr neu in das Verleihprogramm aufgenommen, unter anderem der Dokumentarfilm "Nazis - gibts noch?" von Ulrich Leinweber "Die Macht der Männer ist die Geduld der Frauen" von Christina Perincioli und Harun Farockis Film "Zwischen zwei Kriegen".

    Von der Filmemacherin Ula Stöckl nimmt Basis-Film in diesem Jahr 10 Filme in den Verleih und widmet ihr die ertse >>Werkschau<<.

    Auf Einladung des Goethe- Instituts wird in London eine Filmreihe mit Basis-Filmen gezeigt.


    1979

    Nachdem das Büro in Lichterfelde zu klein geworden ist, zieht Basis-Film in ein 350qm großes Büro in der Güntzelstraße in Berlin-Wilmersdorf. Hier gibt es einen professionellen Schneideraum und ein Kopienlager.

    Der Film "Das Ende des Regenbogens" von Uwe Frießner wird von Clara Burckner produziert und ausschließlich in Berlin "on location" zum Teil mit Laiendarstellern, gedreht. Die FSK gibt den Film wegen einer Sex-Szene zunächst ab 18 und dann unter strengen Schnittauflagen ab 16 Jahren frei, was zu Protesten und einer breiten öffentlichen Diskussion führt.

    Die Premiere von "Das Ende des Regenbogens" findet im September auf dem ersten Hamburger Filmfest statt, bei dem gleichzeitig die kulturelle Filmförderung Hamburg aus der Taufe gehoben wird. Während des Filmfests Hamburg wird von westdeutschen Filmemachern die "Hamburger Erklärung" abgegeben, die sich gegen die "Fremdbestimmung des deutschen Films" wendet.

    Acht Filme werden 1979 neu in den Verleih aufgenommen, unter anderem der mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnete Dokumentarfilm "Von wegen "Schicksal" " von Helga Reidemeister über den Emanzipationsprozess einer 48jährigen Arbeiterin aus dem Märkischen Viertel und der Spielfilm "Bildnis einer Trinkerin" von Ulrike Öttinger.

    Wichtigster Gestalter der Plakate von Basis-Film wir ab 1979 der Berliner Grafiker Hauke Sturm.


    1980

    Basis-Film richtet für den nichtgewerblichen Verleih eine neue Abteilung ein.
    Hier existiert eine Kartei mit mehr als 4000 Adressen nicht kommerzieller Abspielstätten. Es werden spezielle begleitende Materialien für den nichtkommerziellen Vertrieb erstellt.

    Der Film "Das Ende des Regenbogens" erhält zwei Deutsche Filmpreise (Produktion und Hauptdarsteller), der 16-mm Film erreicht 150.000 Besucher.

    Der BAF organisiert anläßlich der Verleihung des Deutschen Filmpreises in Berlin ein großes "Filmvolksfest".

    Der Film "Die Kinder aus Nr. 67 oder Heil Hitler, ich hätt gern'n paar Pferdeäpfel" von Usch Barthelmess-Weller und Werner Meyer wird von Basis-Film verliehen. Basis organisiert mit den Filmemachern über Monate Vorführungen in Berliner Schulen. 50.000 Schüler sehen den Jugendfilm.

    Basis-Film veröffentlicht den ersten gebundenen Verleihkatalog, die Anzahl der Ausleihen hat sich mit 2400 innerhalb von drei Jahren verdoppelt. Insgesamt haben die Basis-Filme in diesem Jahr 376.814 Besucher. Neu im Verleih sind unter anderem die Filme "Hungerjahre" von Jutta Brückner, "Deutschland, bleiche Mutter" von Helma Sanders-Brahms und "Der Aufstand" von Peter Lilienthal.

    Der Filmwissenschaftler Karsten Witte arbeitet als Dramaturg für Basis-Film, erstellt Pressemappen und organisiert für die MitarbeiterInnen reglemäßig stattfindende filmwissenschaftliche Seminare.


    1981

    Im Juni hat der Film "Der subjektive Faktor" von Helke Sander Premiere, der die Entstehung der neuen Frauenbewegung der siebziger Jahre thematisiert.
    Weitere erfolgreiche Neustarts dieses Jahres sind der Dokumentarfilm "Schade, dass Beton nicht brennt" über die Hausbesetzungen in West-Berlin und "Freak Orlando" von Ulrike Ottinger.

    Clara Burckner vetritt den "Berliner Arbeitskreis Film" in der neu gegründeten "Bundesvereinigung des deutschen Films" (BUFI). Die BUFI wurde aus "Protest gegen falsche Mehrheitsverhältnisse bei den bestehenden Filmorganisationen" als Gegenpol zur Spitzenorganisation der Filmwirtschaft (Spio) gegründet.

    In Bonn wird der Deutsche Kulturrat gegründet, in dem Clara Burckner fortan den deutschen Autorenfilm vertritt.

    Prinzipien, die für die Arbeit in den achtziger Jahren gelten, sind der Einheitslohn und die gemeinsame Sichtung und Entscheidung des Kollektivs, ob ein deutscher Autorenfilm in den Verleih aufgenommen werden soll oder nicht. Beurteilt wird die künstlerische Qualität und ob der Film in das Programm passt.

    Mit "Unsere Leichen Leben noch" kommt der Filmemacher Rosa von Praunheim zu Basis-Film.

    Basis-Filme laufen befleitet von Veranstaltungen in zahlreichen internationalen Goethe-Instituten.


    1982

    Die von Basis verliehenen Filme "Etwas wird sichtbar" von Harun Farocki und "Rote Liebe" von Rosa von Praunheim laufen beim internationalen Forum des Jungen Films auf der Berlinale.

    Der von Clara Burckner produzierte Dokumentarfilm "Berliner Stadtbahnbilder" (Regie: Alfred Behrens) über die in Vergessen-
    heit geratene Berliner S-Bahn erhält den Deutschen Filmpreis. Erfolgreiche Kinostarts erleben die Filme "Domino" von Thomas Brasch und "Dear Mr. Wonderful" von Peter Lilienthal.

    Der Film "Eine deutsche Revolution" von Helmut Herbst wird in zahlreichen Dörfen und Kleinstädten in Hessen gezeigt. Der Verleihkatalog von Basis verzeichnet ber 100 Filme, erstmals sind sie nach insgesamt 28 "Themen" geordnet. Die nichtgewerbliche, konzeptionelle Verleiharbeit ist äußerst erfolgreich. Werkschauen gibt es von Christian Ziewer, Ula Stöckl und Ulrike Ottinger.

    Dei ersten europäischen Frauenfilmfestivals in Florenz und Sceaux/Creteil werden gegründet. Basis-Film beteiligt sich aktiv und stellt in den Folgejahren neue Filme von Frauen vor.

    Die Zahl der MitarbeiterInnen bei Basis-Film hat mit zehn Personen den Höchststand erreicht. Auch über die entscheidenden Arbeitsvorgänge und die filmbegleitenden Materialien (Pressemappe, Plakat) wird gemeinsam diskutiert und abgestimmt.


    1983

    Nach intensiver Vorbereitung wird Uwe Frießners zweiter Spielfilm "Baby" produziert. Es wird wie bei "Das Ende des Regenbogens" mit Laiendarstellern gedreht. Einer der erfolgreichsten Kinostarts des Basis-Film Verleihs ist das Regiedebüt "Peppermint Frieden" von Marianne Rosenbaum. Mit 2075 nichtgewerblichen Ausleihen gibt es in diesem Jahr einen neuen Rekord bei der Verleiharbeit.

    Neu in den Verleih kommen die Filme "Stadt der verlorenen Seelen" von Rosa Praunheim und "Utopia" von Sohrab Shahid Salles.

    Mit dem Dokumentarfilm "Mit starrem Blick aufs Geld" von Helga Reidemeister wird eine Kinotournee durch Nordrheinwestfalen organisiert. Parallel beginnen im September die Dreharbeiten zu Christian Ziewers Spielfilm über die deutschen Bauernkriege "Der Tod des weißen Pferdes".

    Die "Freunde der deutschen Kinemathek" widmen Basis-Film eine Filmreihe und eine begleitende Publikation.


    1984

    Uwe Fireßners Film "Baby", Ulrike Ottingers "Dorian Gray im Spiegel der Boulevardpresse" sowie Ula Stöckls Spielfilm "Der Schlaf der Vernunft" haben beim internationalen Forum des Jungen Films Premiere. "Der Schlaf der Vernunft" zeigt den Kampf einer Ärztin gegen die Pharmaindustrie und entwickelt eine feministische Filmästhetik. Er wird mit dem Deutschen Filmpreis" ausgeszeichnet.

    Weitere erfolgreiche Kinostarts dieses Jahres sind die Filme "Kanakerbraut" von Uwe Schrader und "Klassenverhältnisse" von Jean-Marie Straub und Daniele Huillet.

    Das Goethe Institut Brüssel widmet Basis-Film eine große Werkschau mit dem Untertitel "Ein Berliner Modell in Produktion und Verleih". Basis-Filme laufen erfolgreich auf dem Internationalen Frauenfilmfestival in Florenz.


    1985

    Auf dem Forum Berlinale wird der Spielfilm "Flügel und Fesseln" von helma Sanders-Brahms uraufgeführt.

    Anfang des Jahres bringt Basis zwei Erstlingsfilme von Frauen ins Kino "Der Biss" von Marianne Enzensberger und "Gratwanderung" von Barbara Kappen, außerdem startet der Film "Der lachende Stern", eine melodramatische Filmdokumentation von Werner Schroeter.

    Die Basis-Produktion "Der Tod des weißen Pferdes" läuft im Wettbewerb der Internationalen Filmfestspiele Berlin und fällt bei Presse und Publikum durch.
    Ab Oktober startet eine überarbeitete Fassung im Kino, es folgt eine erfolgreiche Kinotournee durch Franken und Schwaben.

    Clara Burckner produziert den Berlin-Film "Walkman Blues" von Alfred Behrens.


    1986

    Der Basis-Film Verleih erlebt eine wirtschaftliche Krise durch den Niedergang des nichtgewerblichen Verleihs und die Krise der deutschen Programmkinos, die in großer Zahl zu Erstaufführungskinos werden.

    Clara Burckner ist gezwungen, MitarbeiterInnen zu entlassen. Die bisherige kollektive Arbeitsform muss beendet werden. Das Prinzip der gleichen Bezahlung bleibt.

    Florenz wird Europäische Kulturhauptstadt 1986 und ehrt Basis-Film als Vertreter der Bundesrepublik Deutschland mit einem großem Filmfestival als "Storia di un miracolo". Kultursenator Volker Hassemer unterstützt die Veranstaltung.


    1987

    Der Basis-Film Verleih erhält den deutschen Kritikerpreis für das Jahr 1986 mit der Begründung "zwischen massiven Importen und gesichtsloser Produktion eine wichtige Position in der deutschen Filmlandschaft zu verteidigen".

    Horst Conradt und Edgar Langer vom "Kino Traumstern Kollektiv" im hessischen Lich kommen vorübergehend nach Berlin und übernehmen ohne Bezahlung die Kinoverleihabteilung.

    Helga Reidemeisters Dokumentarfilm "DrehOrt Berlin", ein filmischer Rundgang durch die geteilte Stadt und zu ihren Menschen startet, ebenso der mit dem Max Olphüls-Preis ausgezeichnete Erstlingsfilm "Zischke" von Martin Theo Krieger.

    Clara Burckner wird in den Beirat "Film" des Goethe-Instituts berufen.

    Anläßlich einer Publikation über Basis-Film werden Clara Burckner, Helga Reidemeister und Christian Ziewer zu einer Kinotournee durch England und Schottland eingeladen.

    Im Basis Verleihprospekt heißt es:"Es war schon immer etwas anstrengender, unbequem zu sein - aber die Anstrengung lohnt sich. Der deutsche Autorenfilm bei Basis, das sind Filme, die die Zuschauer herausfordern, Filme, die sich einmischen, bei denen die Zuschauer nicht nur Konsumenten bleiben."


    1988

    Wim Wenders überträgt Basis die ausschließlichen Kino- und nichtgewerblichen Rechte an seinem Gesamtwerk. Ein Werbetrailer mit Wim Wenders und Curt Bois wird produziert. Die Aufführungen der Filme von Wenders entwickeln sich zu einem Erfolg.

    Clara Burckner wird in den Vorstand des Deutschen Kulturrats und in den ersten Deutsch-Französischen Kulturrat berufen.

    Aus langjähriger Verleiherfahrung entwickelt Basis-Film Vorschläge für einen Modellversuch "Kino in den Schulen". Es entsteht gemeinsam mit Horst Conradt, Christian Ziewer ein erstes Konzept für den Modellversuch "Kino in der Provinz".

    Neu im Verleih sind die Filme "Martha Jellneck" von Kai Wessel sowie die Dokumentarfilme "Bilder der Welt und Inschrift des Krieges" von Harun Farocki und "Das falsche Wort" von Melanie Spitta und Katrin Seybold.

    Basis-Film startet einen Aufruf für den deutschen Dokumentarfilm:"Der Basis-Film Verleih hält nach wie vor an dem Anspruch fest, Dokumentarfilme ins Kino zu bringen. Ein wesentlicher Bestandteil der Vielfalt des deutschen Autorenfilms ist der Dokumentarfilm".

    Basis bietet den Kinos ein Filmplakat mit fünf Filmemacherinnen an: Helke Sander, Claudia von Alemann, Helma Sanders-Brahms, Ulrike Ottinger und Ula Stöckl.


    1989

    Das Verleihprogramm dieses Jahres ordnet die Filme den Themen Politik und Geschichte, Umwelt, Arbeit und Leben, Außenseiter, Jugendliche und Filme von Frauen zu.

    In Florenz wird das erste Europäische Frauenfilmprojekt "Pandora" ins Leben gerufen. Das Gründungsmitglied Clara Burckner vertritt fortan den deutschen Frauenfilm.

    Die erste vom Bildungsministerium geförderte Fachtagung zu dem Forschungsprojekt "Kino in der Provinz" findet statt. Die Leitung übernimmt der Basis-Mitarbeiter Horst Conradt.

    Neu in den Verleih aufgenommen werden Werkschauen der Filme Jutta Brückners und Katrin Seybolds. Ebenfalls neu im Verleih sind der Spielfilm "Sturzflug" von Torsten Näter und Axel Engstfelds' Dokumentation "Antarctica Project", die in enger Kooperation mit Greenpeace gestartet wird.

    Dem Basis-Film Verleih ist eine Filmreihe der "Filmoteca Espanola" in Madrid und der "Filmoteca Catalunya" in Barcelona gewidmet.


    1990

    Basis-Film wird mit einer Auswahl von 32 Filmen unter dem Titel "Filme ohne Fesseln" zum 1. Filmfest nach Dresden eingeladen. Der Berliner Kultursenat finanziert das Projekt, das ein riesiger Erfolg wird. Das Publkum aus dem sächsischen "Tal der Ahnungslosen" begegnet erstmals dem westdeutschen Autorenfilm. Die Westberliner FilmemacherInnen sind begeistert über die Aufnahme ihrer Filme durch das Publikum. Ula Stöckl beschließt, in Dresden einen Film zu drehen.

    Ab 1990 werden von Basis zahlreiche Filmveranstaltungen, meist mit Diskussionen in den Filmclubs der ehemaligen DDR, durchgeführt. Die Begegnung zweier deutscher Filmkulturen beginnt und bestimmt fortan die Arbeit von Basis-Film.

    Basis-Film wird um Beratung und aktive Mitarbeit bei den neuen Festivals in Dresden, Schwerin und Cottbus gebeten.

    Neu im Verleih sind unter anderem die Dokumentarfilme "Alle Juden raus!" von Emanuel Rund und "Leben-BRD" von Harun Farocki.

    Basis produziert Ula Stöckls Spielfilm "Das alte Lied", eine in Dresden des Jahres 1990 angesiedelte ost-und westdeutsche Familiengeschichte.


    1991

    Christian Ziewer übernimmt für Basis eine mehrwöchige Rundreise und Bestandsaufnahme der Filmclubs in Mecklenburg-Vorpommern. Die Renovierung der alten Kachelofenfabrik in Neustrelitz beginnt. Die Fabrik war der Familie des Basis-Mitarbeiters Horst Conradt "rückübertragen" worden.

    Basis wird Beiratsmitglied im ostdeutschen Interessenverband Filmkommunikation e.V., dem Verband der ostdeutschen Filmclubs.


    1992

    Auf dem Internationalen Forum des Jungen Films und im Rahmen der Berlinale werden sechs neue Basis-Filme uraufgeführt: "Blockade-Leningrad 1941-1944" von Thomas Kufus, "Kolossale Liebe" von Jutta Brückner, die letzte Basis-Eigenproduktion "Das alte Lied" von Ula Stöckl, "Miraculi" von Ulrich Weiß, "Rodina heißt Heimat" von Helga Reidemeister und "Der schwarze Kasten" von Tamara Trampe und Johann Feindt.

    Beim Basis-Film Verleih arbeiten neue Mitarbeiterinnen aus der ehemaligen DDR.

    Der Film "Das Land hinter dem Regenbogen", in dem Herwig Kipping in poetischen Bildern seine Kindheit in der DDR erzählt, wird beim Max Ophüls-Festival uraufgeführt und startet im Kino. Der Spielfilm erhält den Deutschen Filmpreis und wird zum europäischen Filmpreis nominiert. Kipping wird zu zahlreichen Festivals ins westliche Ausland und in die USA eingeladen.

    Weitere neue Basis-Filme aus der ehemaligen DDR sind der Erstlingsfilm "Banale Tage" von Peter Welz und die Dokumentarfilme von Andreas Voigt "Leipzig im Herbst" und "Letztes Jahr Titanic", in denen er die Montagsdemonstrationen seit 1990 in Leipzig dokumentiert.

    Basis-Film initiiert ein Symposium zum Thema "Gibt es eine weibliche Ästhetik" auf dem Filmfest in Schwerin, das heftigste Diskussionen zwischen ost - und westdeutschen Filmemacherinnen auslöst.


    1993

    In der ehemaligen Kachelofenfabrik in Neustrelitz wird die neue Filiale des Basis-Film Verleihs (mit Kopienlager) eröffnet. Leiter des Verleihs ist Horst Conradt.

    Mitte des Jahres finden im Kino die ersten Filmvorführungen statt, das Kino entwickelt sich zu einer Begegnungsstätte ost - und westdeutscher Filmemacher, die Kachelofenfabrik wird zur Basis-Kulturfabrik ausgebaut.

    Basis ist aktives Gründungsmitglied im Verein zur Förderung europäischer Filmkulturt e. V.

    Neu im Verleih sind unter anderem der Spielfilm "Das Sommeralbum" von Kai Wessel und der Dokumentarfilm "Den Teufel am Hintern geküsst" von Arpad Bondy und Margit Knapp.


    1994

    In Brüssel findet die letzte Fachtagung von "Pandora" statt, mit dem Ziel, ein europäisches Netzwerk aller im Filmbereich tätigen Frauen aufzubauen.

    Im September beginnt in der Basis-Kulturfabrik in Neustrelitz eine von Ula Stöckl begleitete deutsch-deutsche Filmreihe mit 38 Veranstaltungen.

    Die Filme "Deutschfieber" von Nikolaus Schilling, die Fortsetzung des "Willi Busch-reports" (1979) und "Die Abwesenheit" von Peter Handke, werden gestartet, letzterer mit einer Diskussionsveranstaltung mit Handke und Wim Wenders in der Akademie der Künste, Berlin. Der Start von "Die Abwesenheit" ist für Basis Anlass zur Wiederaufführung von Handkes erstem Spielfilm "Die linkshändige Frau".

    Basis nutzt die Premiere eines neuen Films für den Wiedereinsatz früherer Filme desselben Regisseurs. So wird zu Ingemo Engströms neuem Film "Ginerva" auch "Letzte Liebe" (1979) wiederaufgeführt.


    1995

    Die deutsch-deutsche Filmreihe in Neustrelitz wird fortgesetzt. In diesem Jahr wird der Kinostart des neuen Films von Jeanine Meerapfel, "Amigomio" mit einer ausgedehnten Kinotournee und Konzerten vorbereitet.

    Zum 100. Geburtstag des Kinos erhält Basis-Film in Kooperation mit der Stiftung Deutsche Kinemathek eine neue Kopie von Ula Stöckls Film "Neun Leben hat die Katze" (1968).

    Der zweite Spielfilm von Herwig Kipping, "Novalis", hat Premiere.


    1996

    Basis-Film erhält eine Verleihförderung für den Kinderfilm "Die Spur der roten Fässer" von Kai Wessel. Sechs Monate lang arbeiten drei zusätzlich engagierte Mitarbeiterinnen ausschließlich für dieses Projekt. Die Premiere des bundesweit mit 55 Kopien gestarteten Films wird durch den "Bund für Umwelt- und Naturschutz" (BUND) unterstützt.

    Der Kinderfilm "Karakum-Das Wüstenabenteuer" von Arndt Aghte kommt als Wiederaufführung neu in den Verleih. Es starten die Dokumentarfilme "Labändig" von Hannes Schönemann und "Ostpreußenland" von Andreas Voigt.

    Andreas Kleinert kommt mit seinem Spielfilm "Neben der Zeit" neu in den Verleih, ebenso ein Roadmovie aus Mecklenburg "Asphaltflimmern" von Johannes Hebendanz.


    1997

    Im Kino startet unter anderem der zweite Spielfilm von Angeliki Antoniou "Verspielte Nächte" sowie ein Film über Flüchtlinge des Jugoslawien-Kriegs: "Müde Weggefährten" von Soran Solomun.

    Für die zweite Jahreshälfte bereitet Basis-Film eine umfangreiche Werkschau der Filme Ula Stöckls vor, die die Regisseurin durch 35 Baden - Württembergische Kinos mit Filmgesprächen begleitet.

    Basis-Film wird mit einer umfangreichen Werkschau von Frauenfilmen in Florenz geehrt.


    1998

    Clara Burckner verabschiedet sich aus allen Verbänden und Organisationen in Ost und West, um sich wieder aussschließlich auf die Arbeit für Basis-Film zu konzentrieren, inklusive den Ausbau der Basis-Kulturfabrik in Neustrelitz.

    Helga Reidemeisters neuer Film "Lichter aus dem Hintergrund" kommt nach der Uraufführung im Panorama der Berlinale ins Kino, ebenso die Dokumentarfilme "Barluschke" von Thomas Heise, "Große weite Welt" von Andreas Voigt und "Diese Tage in Terezin" von Sybille Schönemann.

    Als Spielfilm startet Ottokar Runzes Film "Hundert Jahre Brecht"
    mit Starbesetzung und diversen Zusatzveranstaltungen. Zur Wiederaufführung kommt "Aufrecht gehen-Rudi Dutschke- Spuren" von Helga Reidemeister.


    1999

    Im Wettbwerb des Max Ophüls-Festivals wird "Oskar und Leni"
    uraufgeführt, ein Erstlingsfilm von Petra Katharina Wagner.

    Die Wim Wenders Werkschau kann um 5 Filme weiter vervollständigt und mit neuen Kopien und Materialien ausgestattet werden. Das Verleihkonzept, dass jeweils ein ausgewähltes Kino pro Stadt möglichst umfassend die Werkschau zeigt, wird angenommen.

    Basis bringt den von Ottokar Runze produzierten und in Mecklenburg rund um Neustrelitz gedrehten Kinderfilm "Zwei in einem Boot" von Cornelia Gründberg ins Kino.

    Der von der Presse und auf internationalen Festivals gefeierte neue Spielfilm von Andreas Kleinert, "Wege in die Nacht" wird mit einer Premiere im Kino International gestartet.

    Unter dem Titel "10 Jahre Wende" bietet Basis den Kinos eine Auswahl von Filmen an: Die Dokumentarfilme "Ein schmales Stück Deutschland", "Barluschke", "Lichter aus dem Hintergrund" und "Der schwarze Kasten", vier Dokumentarfilme von Andreas Voigt aus der Leipzig-Reihe sowie Spielfilme von Andreas Kleinert, Herwig Kipping, Peter Welz und Ula Stöckl.


    2000

    Der von einer ehemaligen Basis-Mitarbeiterin produzierte Erstlingsfilm "Downhill City" von Hannu Salonen kommt nach seiner Uraufführung auf dem Internationalen Forum des Jungen Films ins Kino.

    Auf dem Filmfest in Schwerin wird ein weiterer Basis-Film uraufgeführt: "Verzweiflung - Liebe bis unter die Haut", ein Erstlingsfilm von Markus Lauterbach. Er gewinnt den "Findlingspreis" und geht später mit dem Regisseur auf Kinotournee durch Mecklenburg-Vorpommern.

    Basis arbeitet viele Monate intensiv beim Ausbau der Basis-Kulturfabrik in Neustrelitz mit, bis im Sommer das restaurierte Kulturzentrum mit einem zweiten Kino, Restaurant und Galerie für zeitgenössische Kunst eröffnet werden kann: Das Wunschprojekt eines "Kinos in der Provinz" ist realisiert.


    2001

    Auf der Berlinale werden im Forum und im Panorama neue Filme von Basis-Film uraufgeführt: Der Dokumentarfilm "Danach hätte es schön sein müssen" von Karin Jurschik erhält im Forum den Preis der Internationalen Filmkritik.

    Für den Kinostart des Dokumentarfilms "Gotteszell-Ein Frauengefängnis" von Helga Reidemeister werden mehr als fünfzig Filmdiskussionen zum Thema "Gewalt gegen Frauen" organisiert.

    Der Kinostart des Dokumentarfilms "Konzert im Freien" von Jürgen Böttcher (Strawalde), über die Gegenwart und Geschichte des Marx-Engels-Forums in Berlin-Mitte, zeigt die auch im 21. Jahrhundert unterschiedliche Filmrezeption in Ost und West.

    Für den Dokumentarfilm "Outlaws" werden Diskussionsveranstaltungen zur Jugendkriminalität in den neuen Bundesländern organisiert.

    Der Film "Newenas weite Reise" startet unter der Schirmherrschaft der Unicef als "Antikriegsfilm für Kinder".

    Unter dem Titel "Kino oder Leben" bringt Basis-Film anlässlich des 20. Todestages von Rainer Werner Fassbinder (2002) 15 Spiel - und zwei Kurzfilme des großen Regisseurs mit neuen Kopien und von Christian Ziewer erstellten Begleitmaterialien zur Wiederaufführung.


    2002

    Der neue Spielfilm von Jeanine Meerapfel, "Annas Sommer" mit Angela Molina in der Hauptrolle startet erfolgreich im Kino, ebenso der Erstlingsfilm "Anna Wunder" von Ulla Wagner.

    Die Fassbinder-Retrospektive läuft bundesweit mit großem Erfolg.

    Der Dokumentarfilm "B-52" von Hartmut Bitomsky, über die Geschichte des legendären Langstreckenbombers, wird von Basis-Film mit zahlreichen zusätzlichen Filmdiskussionen ins Kino gebracht.

    Zum 60. Geburtstag von Rosa von Praunheim bereitet Basis-Film eine umfangreiche Retrospektive seiner Filme mit Zusatzveranstaltungen und Filmgesprächen vor.


    2003

    Der mehrfach preisgekrönte Erstlingsfilm "Bungalow" von Ulrich Köhler startet im Kino, ebenso der in Berlin spielende Erstlingsfilm von Torsten Löhn "Paule und Julia".

    Der Dokumentarfilm "Damen und Herren ab 65", über ein Laien-Tanztheaterstück von Pina Bausch, wird ein Dauererfolg im Kino.

    Karsten Laske kommt mit seinem Spielfilm "Hundsköpfe" zu Basis-Film, Premiere haben die Dokumentarfilme "Nachtschicht" von Alexander Riedel, "Der Mond der Mineure" von Bernd Bajog und "Die Rollbahn" von Malte Rauch.


    2004

    Basis-Film organisiert bundesweit Filmdiskussionen zum Thema Rechtsradikalismus anlässlich der Kinoaufführungen des Dokumentarfilms "No Exit" von Franziska Tenner, der auf dem Schweriner Filmfest uraufgeführt wurde.

    Für den Erstlingsfilm "Pipermint - das Leben möglicherweise" von Nicole Nadine Deppé werden regionale Kinotourneen vorbereitet.

    Wim Wenders gründet nach 16 Jahren erfolgreicher Verleiharbeit mit Basis einen eigenen Verleih und zieht seine Filme aus dem Basis-Film Verleih zurück.

    Die erste DVD-Edition mit 14 ausgewählten Filmen aus dem dreißigjährigen Bestehen des Verleihs wird erstellt.

    Das Filmmuseum Berlin widmet Basis-Film eine Ausstellung mit dem Titel "Vom aufrechten Gang".