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  • Reise ohne Wiederkehr

    INHALT

    "Es ist kaum möglich, sich der bewegenden Suggestivkraft des Films zu entziehen. Immer wieder setzt von Grote kleinste Zeichen menschlicher Solidarität gegen die erbarmungslose Schlächter-Mentalität des faschistischen Machtapparates. Vor der bitteren Wirklichkeit bleibt nur die kindliche Flucht in die Phantasie: Die in schwarzweiß gedrehte Realhandlung kontrastiert mit Traumsequenzen von leuchtender Farbpracht, die die Vorstellungswelt der Kinder wiedergeben. Träume, die schnell ein Ende finden.

    Alexandra von Grote erzählt die Geschichte geradlinig und mit angemessenem Ernst. Ein halbes Jahrhundert nach dem faschistischen Terror-Regime ist dies der erste deutsche Spielfilm zum Thema Euthanasie. Er handelt von den Nazi-Opfern, die sich am wenigsten wehren konnten: den Kindern, den Kranken, den Schwachen. Warum eigentlich hat es so lange gedauert, bis ein Film wie dieser im Land der Täter entstehen konnte?"

    Cinema 6/91