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ÜBER DAS MEER - Die DDR-Flucht des Erhard Schelter | |
D 2011, 80 Min., digital | |||
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BESETZUNG | |||
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STAB | |||
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BIOGRAFIE | |||
Arend Agthe Buch und Regie Geboren 1949 in Rastede bei Oldenburg. Studium der Germanistik, Geschichte und Theaterwissenschaft. Journalistische Tätigkeit beim satirischen Magazin „Pardon“/ „Titanic“. Mitglied der Gruppe „Arnold Hau“ mit F.K. Waechter, Robert Gernhardt und Bernd Eilert. Autor und Regisseur zahlreicher Kurzfilme, Kinofilme, Dokumen- tarfeatures sowie verschiedener Fernsehformate für Kinder und Erwachsene. Kino (Auswahl) Flussfahrt mit Huhn (auch 5-teilige Serie) Sommer des Falken Wunderjahre Fernsehen (Auswahl) Dornröschen (auch Buch), ZDF, gefördert durch die FFHSH Insgesamt vier „Tatorte“ mit Kommissar Bienzle, ARD Wolffs Revier, Sat 1 Adelheid und ihre Mörder, NDR Dokumentationen Spuren in der Wand (HR) Das Chaos und der lange Atem (HR) Über das Meer in die Freiheit – Die Ostseeflucht des Erhard Schelter, Doku-Drama, NDR In Vorbereitung Rettet Raffi, Drehbuch gefördert durch FFHSH, in Vorbereitung mit Egoli-Tossell, BRD, und Lemming Film, NL Swingin’ Eddy (Buch), Kinofilm, eingereicht bei der FFHSH Die neue Apfelsorte, Fernsehfilm, NDR Preise (Auswahl) Adolf Grimme Preis, Rocky Award, (Kanada ), für „Die Mine“ 1. Preis der UNICEF der Berliner Filmfestspiele 1994 und 1.Preis, Goldener Spatz in Gera, für „Karakum“ 1. Preis des 4. Europäischen Jugendfilmfestivals Antwerpen für „Wunderjahre“ Bundesfilmpreis 1989 für „Sommer des Falken“ | |||
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TEXTE ZUM FILM | |||
Im Frühjahr 2011 entstand in Hamburg, Schleswig-Holstein und an Originalschauplätzen bei Boltenhagen an der mecklenburgischen Ostseeküste ÜBER DAS MEER - Die DDR-Flucht des Erhard Schellter, ein 80-minütiger Dokumentarfilm mit Spielszenen in der Regie von Arend Agthe. Der Film erzählt die spannende und bewegende DDR-Fluchtgeschichte von Erhard Schelter. In dem Doku-Drama „Über das Meer in die Freiheit – Die Ostseeflucht des Erhard Schelter“ erzählt Erhard Schelter, wie er die Flucht plante, wie er sie erlebte und weshalb er die DDR verlassen wollte. Schelter hatte seit seiner Jugend den Traum, auf Schiffen um die Welt zu fahren. Mehrere Bewerbungen scheitern am DDR- Apparat. Schelter gilt als unangepasst und unzuverlässig. In der Anwerbung durch die Stasi sieht Schelter dann seine Chance, doch noch seinen Traum zu verwirkli- chen – ohne Erfolg. Heute erzählt Schelter, er habe die Stasi nur mit Banalitäten versorgt. Laut seiner IM-Akte im Archiv der Jahn-Behörde verzichtet die Stasi nach einiger Zeit auf Schelters Berichte – er ist dem Geheimdienst zu unzuverlässig. Kern des Films sind die packenden Erzählungen Schelters, die Beschreibungen seiner Flucht und deren Vorgeschichte, seines Lebens in der DDR und der Gründe für seine Entscheidung zu fliehen. Reenactments und historische Archivaufnahmen ergänzen die Schilderungen von Erhard Schelter und weiterer Zeitzeugen. Schelters Flucht bildet aber auch im Film den Aufhänger, um allgemeiner von der Teilung Deutschlands, deren Hintergründen und den Beweggründen von DDR-Bürgern, dazubleiben oder zu fliehen, zu erzählen. Der Film wird so also über den konkreten Fall hinaus auch die Fluchtgeschichte der DDR mit verschiedenen prominenten Zeitzeugen heute politisch diskutieren. Autor und Regisseur Arend Agthe hat Schelter und seine Familie über mehrere Monate interviewt. Diese Gespräche bilden die Grundlage des Films. Archivbilder aus den 60er- und 70er-Jahren geben einen Einblick in das Leben in der DDR und zeigen, in welcher Zeit Schelter aufwuchs. Hochwertige Spielszenen rekonstruieren Schelters Vorbereitungen und die Flucht über das Meer. |