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  • Hab mich lieb

    PRESSESTIMMEN

    „Franziska Jünger ist das oszillierende Kinoweib Kalli in Sylke Enders jüngstem Spielfilm, eigensinnig bis zum Abwinken und mit beinharten Vorstellungen vom wahren Leben, dessen Weg und Ziel nun wirklich nicht aus der Jagd nach Lebensmitteln bestehen soll. Torsten Schwjck spielt ihr Gegenüber – als die Transsexuelle Christel.
    In einem Altenheim lernen sie sich beim Senioren-Tanztee kennen. Die intensive Freundschaft ist bedroht, als der Junge Norman auftaucht und das eingespielte Beziehungsgeflecht zu sprengen droht.
    Schön, dass „Kroko“-Regisseurin Enders in ihrem zweiten Film sich ganz auf die beiden Hauptdarsteller verlässt, denen man gerne zuschaut. Szenischer Hintergrund ist ein ungeschöntes, authentisches Berlin mit sehr viel Milieu und Atmosphäre. Selbst die Nebendarsteller sind liebevoll gezeichnet. „Hab mich lieb“ ist völlig unprätentiöses Erzählkino, gefühlvoll, aber niemals gefühlsselig. Sehr sehenswert!“
    Plärrer


    „Kalli ist hart im Nehmen. Muss sie auch mit Anfang 20. Die Mutter ist eine Nervensäge, den Freund hat sie eben mit einer anderen im Bett erwischt, und die Alten im Heim, wo sie als Pflegerin arbeitet, sind trotzige, verwirrte Wesen, denen man nur mit Verständnis begegnen kann. Doch dafür fehlen Kalli noch ein paar Lebenslektionen. Also träumt sie weiter vom Medizinstudium und treibt sich mit der Transsexuellen Christel herum. Auf einer Party stolpern sie über den drogenvernebelten Norman, der irgendwann gerettet werden muss. Noch so ein Weichei, sagt Kalli verächtlich, und hat ihren letzten Lover sofort im Sinn. Christel hingegen wittert in Norman die Chance einer neuen Romanze. Und so buhlen plötzlich beide um den Knaben. Beeindruckend stimmig lotet Regisseurin Sylke Enders („Kroko“) Kallis Lebensphase aus, zeigt einen verletzlichen Charakter, der Schmerzen als Naturgesetz betrachtet, sich spröde und zynisch von den Menschen distanziert und doch nichts dringender bräuchte als so etwas wie Liebe. Franziska Jünger gibt den vielen Gesichtern und Launen Kallis Kontur. Ein Film, wie aus dem Leben gegriffen, mit ungeschönten Bildern und genuschelten Dialogen – gerade deshalb geht er unter die Haut.“ - Sehenswert
    TIP Berlin


    „Sylke Enders fühlt innig mit ihren Figuren. Sie findet für jedes Wort den richtigen Klang, für jede Szene die stimmige Melodie.“
    SZ


    „...zauberisch wahrhaftig getroffen.“
    SZ


    „Mit einem stark authentischen Hintergrund schildert „Hab mich lieb“ eine Episode aus dem Leben einer der Jugend gerade entwachsenen Generation. Regisseurin Sylke Enders, Absolventin der Deutschen Film- und Fernsehakademie, drehte 2003 schon das Drama „Kroko“. Bereits in diesem Werk arbeitete sie mit der im sächsischen Borna geborenen Arzthelferin Franziska Jünger zusammen, die in „Hab mich lieb“ die Rolle der Kalli erneut hervorragend und authentisch mit Leben füllt.“
    Prisma Online


    „...ein realistischer Film über Freundschaft, der sich nebenbei auch mit dem Thema „Transsexualität“ beschäftigt. (...) Neben einer grandios coolen Franziska Jünger spielt sich vor allem Torsten Schwjck als Transsexueller in die Herzen der Zuschauer, „Hab mich lieb“: unterhaltsam, spannend, bissig, hart – bitte mehr davon!“
    NWZ Inside